SharKI – eine zusätzliche, künstlich-intelligente Beckenaufsicht SharKI beaufsichtigt mithilfe von Kameras, welche an der Decke des Hallenbads angebracht sind, die Schwimmbecken und analysiert automatisch potenzielle Gefahrensituationen. Wird eine kritische Situation erkannt – etwa, wenn eine Person regungslos unter Wasser treibt – wird ein Alarm an eine Smartwatch gesendet, die von den Beckenaufsichten am Handgelenk getragen wird.
Im Optimalfall Warnung bereits vor kritischer Situation Auf der Smartwatch wird das betroffene Becken sowie die ungefähre Position des Vorfalls in Form eines roten Punktes angezeigt. Die Beckenaufsicht kann umgehend die Situation bewerten und im Bedarfsfall eingreifen. Im Anschluss wird von der Beckenaufsicht über ein grünes Häkchen oder ein rotes X bestätigt, ob es sich um einen echten Notfall oder einen Fehlalarm handelte. Dadurch lernt die KI kontinuierlich dazu und verbessert die Erkennungsgenauigkeit.
Datenschutz Ein besonderes Augenmerk wurde auf den Datenschutz gelegt. Die Kameras erfassen keine realen Bilder, sondern verwenden anonyme Silhouetten – die Darstellung der Schwimmer erfolgt über Punkte. Eine Datenspeicherung findet nicht statt.
Proaktive Unfallprävention Neben der Erkennung von akuten Gefahren analysiert SharKI auch die Anzahl der Personen im Becken und bewertet damit das aktuelle Risikoniveau. Mit dieser Information kann die Beckenaufsicht potenzielle Gefahrensituationen noch besser bewerten.
Smarte Lösung für zusätzliche Sicherheit Die Anzahl der Bademeister ist gesetzlich geregelt und gewährleistet - ungeachtet von SharKI - weiterhin einen sehr hohen Sicherheitsstandard. Die Unterstützung durch SharKI ist sinnvoll, da in den letzten Jahren vermehrt beobachtet wurde, dass immer weniger Menschen – insbesondere Kinder und Jugendliche – gar nicht oder nur unzureichend schwimmen können. Hinzu kommt, dass die Aufsichtspflicht von Kindern durch Erwachsene vernachlässigt wird. SharKI trägt dazu bei, Unfälle zu verhindern und unterstützt die Beckenaufsichten bei ihrer Arbeit.
Technologische Vorreiterrolle Thomas Kästner, Geschäftsführer der Stadtwerke Schweinfurt, betont die Bedeutung der Innovation für die Sicherheit im Schwimmbad: „Mit SharKI setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunft der Bäder-Sicherheit. Wir sind stolz darauf, in Schweinfurt als Vorreiter diese digitale Technologie einzusetzen und damit einen wichtigen Beitrag zur Unfallprävention zu leisten.“
Zukunftsperspektiven Jeanette Bayerlein, Badleitung des SILVANA, ergänzt: „Sowohl Mensch als auch KI lernen kontinuierlich dazu. Wir sind zuversichtlich, dass wir das System nach Bewährung im Hallenbad auch auf unser Freibad ausweiten können.“
Fragen rund um das Thema SharKI beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Schweinfurt gerne persönlich im Kundencenter am Roßmarkt (Mo – Do 9:00 - 16:30 Uhr, Fr 9:00 – 15:00 Uhr), im Kundencenter in der Bodelschwinghstraße 1 (Mo – Do 8:00 - 16:00 Uhr, Fr 8:00 – 12:00 Uhr) sowie in der Kunden-Hotline unter 09721 931 - 400 (Mo – Fr 8:00 - 17:00 Uhr) und sind erreichbar via E-Mail an kundenservice@stadtwerke-sw.de. Ebenso stehen sie im Live-Chat (Mo – Fr 8:00 – 17:00 Uhr) und mittels Video-Konferenz (Mo – Fr 8:00 - 17:00 Uhr) über die Internetseite www.stadtwerke-sw.de/service zur Verfügung. Der Chatbot SWenja beantwortet auf der Internetseite Fragen rund um die Uhr.