Treibhausgasemissionen um über 40 % reduziert
Im Basisjahr 2021 emittierte der Stadtwerke-Konzern 233.323 t CO2-Äquivalent. Bereits 2022 konnten die Emissionen um 25 % im Vergleich zum Vorjahr gesenkt werden. Eine wesentliche Maßnahme zur CO2-Reduktion trat am 1. Januar 2023 in Kraft, als die Strombelieferung der Privatkunden auf 100 % Ökostrom umgestellt wurde. Dies resultierte in der Klimabilanz 2023 in einer Reduktion auf 132.672 t CO2-Äquivalent, was einer Reduktion von rund 18 % gegenüber dem Vorjahr und rund 43 % gegenüber dem Basisjahr 2021 entspricht. Zusätzlich wurden 2023 die ersten beiden Elektro-Busse in Dienst gestellt, die ab 2024 ihre volle Wirkung zur Emissionsreduktion entfalten. In den nächsten Jahren wird dann mehr als die Hälfte der Busflotte auf batterieelektrischen Antrieb umgestellt, was eine weitere Reduktion der Emissionen ermöglicht.
Dekarbonisierungsstrategie der Stadtwerke Schweinfurt
Die Stadtwerke Schweinfurt verfolgen eine umfassende Dekarbonisierungsstrategie, die auf Vermeidung und Reduktion von Emissionen setzt. Nicht vermeidbare Emissionen werden anderweitig kompensiert. Die Strategie umfasst mehrere Maßnahmen:
- Elektrifizierung des Nahverkehrs und Fuhrparks sowie Nutzung von Ökostrom zum Laden
- Ökostrom für alle Privatkunden
- Photovoltaik-Eigenproduktion und Ökostrom für den Betriebsverbrauch
- Ausbau und Nachverdichtung der Fernwärme
Fernwärme in Schweinfurt
Die Fernwärmeversorgung in Schweinfurt ist ein wichtiger Bestandteil der Klimaschutzstrategie. Fernwärme ist eine besonders effiziente und umweltfreundliche Alternative zur herkömmlichen Heizungstechnologie mit einem hervorragenden Primärenergiefaktor von 0,22. Der Primärenergiefaktor ist ein Maß für die Effizienz und Umweltfreundlichkeit der Fernwärmeversorgung, der die gesamte Energiemenge, die zur Gewinnung, Umwandlung und Verteilung der Wärme berücksichtig, bevor sie beim Endverbraucher ankommt. Dies ist besonders wichtig für die Bewertung der Energieeffizienz von Gebäuden und die Planung von Energiesystemen.
Thomas Kästner, Geschäftsführer der Stadtwerke Schweinfurt, betont: „Klimaschutz geht uns alle an. Gemeinsam wollen wir den Klimaschutz vor Ort mitgestalten und die Klimaschutzziele in der Region umsetzen.“
Stadtwerke-Initiative Klimaschutz
Zusammen mit weiteren Energieversorgern haben die Stadtwerke Schweinfurt die „Stadtwerke-Initiative Klimaschutz“ gegründet. Seit 2022 erstellen die Stadtwerke Schweinfurt im Rahmen der Initiative eine Unternehmens-Klimabilanz nach den Regeln des Greenhouse Gas Protocol. Ziel ist es, Emissionsquellen zu identifizieren, den Ausstoß zu verringern und Ressourcen schonend einzusetzen. Die „Stadtwerke-Initiative Klimaschutz“ zielt darauf ab, gemeinsam Klimaschutz voranzutreiben und eine generationengerechte Zukunft zu gestalten. Die beteiligten Unternehmen verpflichten sich zur Einhaltung eines fest definierten Kriterienkatalogs und zur regelmäßigen Überprüfung und Anpassung ihrer Dekarbonisierungsstrategie.
Weitere Informationen zum Klimaschutz sind zu finden unter www.statdwerke-sw.de/klimaschutz.
Fragen rund um das Thema Klimaschutz beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Schweinfurt gerne persönlich im Kundencenter am Roßmarkt (Mo – Do 9:00 - 16:30 Uhr, Fr 9:00 – 15:00 Uhr), im Kundencenter in der Bodelschwinghstraße 1 (Mo – Do 8:00 - 16:00 Uhr, Fr 8:00 – 12:00 Uhr) sowie in der Kunden-Hotline unter 09721 931 - 400 (Mo – Fr 8:00 - 17:00 Uhr) und sind erreichbar via E-Mail an kundenservice@stadtwerke-sw.de. Ebenso stehen sie im Live-Chat (Mo – Fr 8:00 – 17:00 Uhr) und mittels Video-Konferenz (Mo – Fr 8:00 - 17:00 Uhr) über die Internetseite www.stadtwerke-sw.de/service zur Verfügung. Der Chatbot SWenja beantwortet auf der Internetseite Fragen rund um die Uhr.
im Bild (v. l. n. r.): Andreas Göb, Prokurist und Bereichsleiter Technik; Maximilian Frauenhofer, Projektmanager; Roman Eslinger, stellv. Abteilungsleiter Asset- und Regulierungsmanagement
Bildquelle: Stadtwerke Schweinfurt GmbH, Stefan Saffert